lördag 20 november 2010

Zentrum gegen Rassismus und Anti arabische Diskriminierung im Iran

Zentrum gegen Rassismus und Anti arabische Diskriminierung im Iran

Ab Mitte der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, stellte der Beginn der Pahlavi-dynastie in zunehmendem Maße eine dunkle Zeit dar. Für alle Menschen, vor allem aber für die nicht persische Bevölkerung. Es gab mehrere Regionale -politische- Systeme im Iran,(alter Föderalismus) die zur imperialen Iranischen Nation wurde, in der das Prinzip, eine Sprache, eine Rasse, eine Nation herrschte und an die Stellte der nationalen und ethnischen Vielfalt gesetzt wurde.
In den letzten 85 Jahren, mit Ausnahme einiger kurzer Zeiträume waren die Sprache und die Kultur nicht persischer Völkern dem Angriff von Extremismus und Rassismus ausgesetzt. In der Tat war das ein Teil der anti-arabischen Politik, die von westlichen, Nationalgedanken inspiriert wurden. Als die Pahlavi-Könige 1925 die Macht übernahmen verstärkte sich dieses Gedankengut. Oppositionelle Gruppen im Land unterstützen diesen Rassismus. Dies war der Beginn einer besonderen Elite und deren populärer Kultur, die am meisten der arabischen Bevölkerung von Ahwaz(iranische Arabistan,Khuzestan)  schadete.

Die Arabische Bevölkerung im Iran war wehrlos den Angriffen der Machthaber ausgeliefert und musste Wellen ethischer Säuberungen über sich ergehen lassen. Damals wie heute, sollen andere Volksgruppen, notfalls mit Gewalt, in die persische  Gesellschaft eingegliedert werden. Alle diese Verbrechen stehen im krassen Gegensatz zu internationalem Recht und der Charta der UN. Die neue Verfassung gesteht in dem Paragraphen 15, 19 und 48, den nicht persischen Völkern Selbstorganisation, Sprache und Kultur zu. Diese Artikel sind von der Regierung außer Kraft gesetzt. Ein Einfordern zieht Verfolgung oder Tod nach sich.
Auch Presse, Medien (Film u. Fernsehen) sowie Kultur und auch Literatur wurden in eine Anti-Arabische Richtung geleitet. Seit Jahrzehnten leiden Millionen arabische Iraner unter diesem Diktat. Diese nationalistischen Verbrechen berauben uns jeglicher menschlicher Rechte. Wir Araber sind acht Prozent der iranischen Bevölkerung  und sitzen auf einem Meer von Öl, müssen aber in Armut und Elend leben. Wir dürfen unseren Kindern nur vorgegebene Namen geben und unsere Sprache darf nicht in Grundschulen gelehrt werden. Publikationen in Arabischer Sprache sind verboten. In den 80 Jahren wurde rassistisch der Name der Provinz  und alle Namen von Flüssen, Städten, Straßen und sogar Sümpfen ins Persisch geändert. Die Provinz Arabistan, heute Khuzestan und seine arabischen Bewohner sind Opfer, der Auseinandersetzung zwischen den iranischen Herrschern und anderen arabischen Staaten.

Von der Geburt bis zum Tod sind wir verdeckter oder öffentlicher rassistischer Gewalt ausgesetzt. Das  hat keinerlei Auswirkung auf andere arabische Staaten, (Sprachbarriere) wird aber auf Dauer die iranische Gesellschaft spalten. Das
Ziel des Zentrums gegen Rassismus und Anti-Araber im Iran, ist es, diesen Rassismus und Extremismus in Sprache, Kultur, Schrift und allen anderen Bereichen friedlich zu bekämpfen und Gleichzeit arabische Kultur im Land zu vermitteln. Ein weiteres Ziel ist,  eine Gesellschaftliche Spaltung zu vermeiden und die verschiedenen Völker im Iran einander näher zu bringen. Wir denken, dass davon alle Menschen im Iran profitieren. Wir bitten alle Iranischen Mitbürger und Freunde innerhalb und außerhalb des Landes mit „Stift und Kopf“  um Unterstützung dieses Zentrums.

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